Janina Becker ✅

foodsharing international, aus Wurzen

Über das yunity-Netzwerk fand Janina zu foodsharing. Sie ist erst seit 2016 dabei, hat sich aber seitdem kontinuierlich für die Internationalisierung des Lebensmittelrettens eingesetzt. Der Fokus liegt hierbei bewusst nicht auf einer Vergrößerung der Marke foodsharing, sondern auf der Schaffung einer gemeinsamen Bewegung von Menschen, die gutes Essen vor der Verschwendung bewahren - ganz ohne Profitinteressen. Wenn die Werte übereinstimmen können spezifische Details, Namen und Logos sich gern unterscheiden. Es geht darum ein globales Netzwerk aufzubauen, das der gemeinsamen Stimme der Foodsaver dieser Welt mehr Gewicht verleiht.
Für Janina ist der Aspekt der Graswurzelbewegung einer der wichtigsten Aspekte an foodsharing: Menschen werden miteinander aktiv, um etwas ganz Konkretes gegen die Absurdität dieser Zeit zu unternehmen. Grundbedürfnisse werden befriedigt, Gemeinschaft entsteht und Menschen sehen, dass sie etwas tun können. Die künstliche Trennung zwischen 'uns', die wir sehen, dass etwas falsch läuft und 'denen', den bösen Kapitalisten, wird durch echte, positive Erfahrungen mit Geschäftsführern und Chefköchen ersetzt, die genauso froh darüber sind, weniger wegwerfen zu müssen, wie wir.