Guten Morgen an alle, Wir haben nun Rücksprache mit den Botschafterinnen gehalten und sind uns einig, dass offene Fairteiler durch foodsharing Kassel e. V. von der Idee her erhalten bleiben sollen. Allerdings benötigt es deutlich mehr Sorgfalt, diese künftig zu nutzen.
Punkt 1: Sehr wichtig – die Erfahrung zeigt, dass Menschen eher an den Fairteiler kommen und vernünftig mit dem Fairteiler umgehen, wenn es hell ist. Daher bitten wir, sobald es dunkel ist, nichts mehr in den Fairteiler zu tun. Darüber hinaus nach Einbruch der Dunkelheit, wenn möglich, wieder alles aus dem Fairteiler heraus zu holen, was nicht fairteilt wurde. In erster Linie sind die FoodsaverInnen und/oder FoodsharerInnen dafür verantwortlich, die etwas in den Fairteiler gemacht haben. Ihr könnt euch aber auch mit anderen absprechen, dass ihr gegenseitig darauf achtet.
Punkt 2: Damit die Ware wirklich abgeholt wird, sollte möglichst reichweitenstark dafür geworben werden. Ihr solltet Tanja und/oder Steven ein Foto schicken, wenn ihr nicht selbst in reichweitenstarken Telegram und/oder Whatsapp Gruppen seid. Ein einfaches Posten auf der foodsharing Pinnwand des reicht nicht aus. Auch kann es hilfreich sein frühzeitig zu informieren, dass ihr an den Fairteiler fahrt. Möglicherweise könnt ihr dann noch ein wenig Beobachten, ob alles abgeholt wird.
Punkt 3: Der Fairteiler wird in den kommenden Wochen umgebaut werden. Ziel ist es, abschließbare Schränke anzuschaffen, die nur noch noch zu bestimmten Zeiten geöffnet werden. Bis dahin bitten wir alle FoodsaverInnen zu helfen und vermehrt zu schauen, ob alles im Fairteiler in Ordnung ist.
Punkt 4: Es gibt die Idee, zu öffentlichen Fairteilern Putz-Betriebe zu eröffnen, über die künftig die Pflege und Aufsicht protokolliert und verfolgt wird. (Das Konzept wird aktuell für den Fairteiler im Studihaus bereits genutzt.) Um die Putz-Betriebe attraktiver zu machen, könnten Abholungen in beliebten Betrieben künftig damit verknüpft werden – das wird konkreter auf einem Bezirksgruppentreffen besprochen werden, sobald die Geschäftsordnung des foodsharing Kassel e.V. steht.
Weiterhin gilt:
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Wenn ihr in der Nähe von Fairteilern seid – schaut doch bitte, ob dort alles ordentlich ist.
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Nehmt Müll, verdorbene Lebensmittel oder leere Kartons mit und entsorgt sie.
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Wenn ihr Fairteiler befüllt – schaut bei Gelegenheit, ob alles fairteilt wurde, nehmt Reste mit und fairteilt sie anderweitig.
Abschluss: Uns ist bewusst – dass diese Regelungen es nicht attraktiver gestalten, Fairteiler zu nutzen und möglicherweise einige sogar davor zurückschrecken. Allerdings bleibt es dabei, dass gerade bei Rewe und Penny Abholungen verpflichtend der erhebliche Teil der Abholung „an AbholerInnen der Organisation“ fairteilt werden muss, weshalb wir hoffen, dass FoodsaverInnen hier mehr Verantwortung mittragen und trotz der schwierigeren Bedingungen die Fairteiler weiterhin befüllen und sich um die Fairteilung und Säuberung kümmern.
Wenn weitere von euch als offizielle Ansprechpersonen des Fairteilers an der Matthäuskirche fungieren möchten, dann meldet euch bei Steven oder Tanja.
Dank euch!